Falls Sie sich entscheiden künftig mit Verzehrpauschalen zu arbeiten, wenden Sie sich bitte an den PC CADDIE-Support. Die Pauschalenauswertung ist im Kassenmodul inklusive, muss aber zuvor eingerichtet werden.
Die Pauschalenauswertung ermöglicht Ihnen einen Abschluss, bei dem vorher festgelegte Pauschalbeträge direkt verfallen gelassen und/oder Guthabenaufzahlungen in die neue Rechnungsperiode übertragen werden können.
Wenn die Verzehrpauschalen mit den Jahresrechnungen des Clubs versendet werden oder darauf integriert werden sollen, gehen Sie dabei wie gewohnt vor.
Sie befinden sich im selben Kontenbereich, in dem auch Ihre Clubbeiträge angelegt sind. Achten Sie bei der Anlage der Artikel genau darauf, dass die Zuordnung anhand der Personenmerkmale korrekt ist.
Falls Ihre Verzehrpauschale von einem anderen Konto eingezogen wird, kann es auch sinnvoll sein, dafür einen eigenen Kontenbereich zu verwenden.
Anschließend werden diese Artikel über die Automatische Beitragszuordnung zusammen mit den Clubbeiträgen den einzelnen Personen zugeordnet und in Rechnung gestellt.
Die verrechneten Pauschalen müssen nun den Kunden als Guthaben in die Konten des entsprechenden Kontenbereichs (hier OP) gebucht werden. Gehen Sie dazu über das Menü Umsätze/Jahresabschluss/Einzelne Buchungen in anderen Kontenbereich umbuchen.
Wählen Sie hier den Kontenbereich, in welchen umgebucht werden soll (im Normalfall OP,OPGASTRO oder VERZEHR).
Im Zielkontenbereich muss der gleiche Artikel angelegt sein, den Sie im Clubkontenbereich zuvor in Rechnung gestellt haben, d.h. sowohl im Basisbereich wie auch im Zielbereich muss der Artikel für die Verzehrpauschale mit identischen Kürzeln und gleichem Namen vorhanden sein.
Wenn Sie den Status von „Nur in Rechnung gestellt“ ändern in „nur OK-Buchungen“, wird Ihnen nur ein Guthaben umgebucht, wenn die Rechnung mit der Verzehrpauschale bezahlt ist.
Die Position erscheint nun als Guthaben bei den einzelnen Personen offen im Konto.
Erstellen Sie die Jahresrechnungen nicht über PC CADDIE, wechseln Sie direkt in den Kontenbereich, aus dem Sie die Gastronomierechnungen erstellen (im Normalfall OP, OPGASTRO oder VERZEHR). Hier wählen Sie nun über Umsätze/Automatische Beitragszuordnung die Funktion Zuordnung einzelner Artikel anhand spezieller Personengruppen.
Beachten Sie hier, dass Sie das Häkchen setzen Als Zahlungseingang mit umgekehrtem Vorzeichen buchen Der Betrag wird so als Guthaben der gewählten Personengruppe ins Konto gebucht.
Werden nun während der Saison Konsumationen offen auf Rechnung gebucht, erscheinen diese mit der dazugehörenden Belegnummer im Offenpostenkonto der Personen.
Sobald das Konto eine „Schuld“ aufweist (Verzehrpauschale mit eingerechnet) wird beim nächsten Rechnungslauf eine Rechnung generiert. Unter Umsätze/Drucken/Rechnungen definieren Sie den Minimalsaldo, der beim Rechnungslauf berücksichtigt werden soll.
Für den Jahresabschluss ist die Konfiguration der Abfrage wichtig. Anhand dieser Liste wird angezeigt, was beim Abschluss gebucht wird. Je nach Club werden die Kundenguthaben sehr unterschiedlich gehandhabt.
Wichtig sind das Datum, zu dem der Mindest-Konsum verfallen soll und die untersten vier Zeilen. Definieren Sie, welche Warengruppen nicht über die Verzehrpauschale abgerechnet werden sollen und was ggf. als zusätzliche Aufzahlung definiert wird (Kunde macht eine Einzahlung) und nicht verfallen, sondern als Guthaben ins nächste Jahr gebucht werden soll.
Die weiteren Haken sind wie folgt zu verstehen:
Voraussetzung für die Jahresabschlussbuchungen mit eventuellen Überträgen ist das Anlegen der jeweiligen Artikel, welche dann der jeweiligen Funktion zugeordnet werden.
Pauschale | Buchung oder Übertrag der Pauschale ins Konto |
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Verbrauch | Gastronomieverbrauch Umbuchungen |
Verfall | Restpauschalbeträge die verfallen, werden mit diesem Artikel ausgebucht |
Saldo | Kontensaldo (Guthaben durch Einzahlungen oder Schuld), werden nach Abschluss wieder eingebucht |
Drucken Sie sich vor der Abschlussbuchung unbedingt die Kontrollliste aus.
Zuletzt | Datum der letzten Konsumation |
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Betrag | Wert der letzten Konsumation |
Pauschale | Wert der ursprünglich gebuchten Verzehrpauschale (einzeln oder familienzusammengefasst) |
Einzahl | Geleistete (Voraus) Zahlungen |
Verbrauch | Totalbetrag der Konsumationen |
Sonstiges | Konsumationen die nicht gegen Pauschale gerechnet wurden |
Rest-Pau. | Restwert der ursprünglichen Pauschale nach Abzug der Konsumationen; der Betrag verfällt |
Saldo | Aktueller Kontensaldo (Restguthaben minus Konsumation) |
Restsaldo | Guthaben oder Schuld, die ins nächste Jahr übertragen wird |
Vorhandene Unstimmigkeiten müssen jetzt bereinigt werden. Sind die Listen soweit in Ordnung, gehen Sie auf Nummer sicher und machen eine Schnelle Datensicherung. Anschließend lassen Sie die Jahresabschlussbuchung laufen.
Der OP bzw Verzehrpauschalen-Bereich kann wie ein Beitragskontenbereich nach der Pauschalenauswertung abgeschlossen werden. Allerdings muss man sich dessen bewusst sein, dass die Schuld vom Vorjahr nicht gegen die Verzehrpauschale im neuen Jahr gegen gerechnet wird. Das sieht im Konto zwar so aus, wird aber bei der Pauschalenauswertung nicht einberechnet.
Saldoüberträge haben einen speziellen Eintrag und können natürlich nicht gegen das Verzehrguthaben gehen, denn das soll ja alles aus einem Jahr abdecken - etwas, das durch einen Jahresübertrag reinkommt, gehört deshalb nicht in die Pauschale.