Lesen Sie hier insbesondere Erklärungen zu den unterschiedlichen Spielformen und Berechnungen der Course Handicaps.
Mit Einführung des WHS (World Handicap System) gibt es Änderungen zur Berechnung der Course Handicaps bei einigen Spielformen! Bitte beachten Sie insbesondere die Informationen zu 2er Scramble und Scramble (die Formel für Scramble muss für jedes Turnier aktiv in der Formelauswahl gewählt werden! Ansonsten wird „Teacher Scramble gerechnet“)
Hier gehts zum DGV Service Portal und Informationen zum WHS:
HCP Regeln kurz erklärt
In der Schweiz und Österreich kann man weiterhin ohne Prüfung von aussen die HCPI Relevanz laut Regularien einstellen.
Deutschland
Während der Season (Mai bis September) werden vom DGV-Intranet nur HCPI-relevante Turniere erlaubt und müssen entsprechend abgeschlossen werden. Dies ist durch eine Prüfung der HCPI-Relevanz über das DGV Intranet gesteuert.
Ausnahmen müssen vom Club mit dem DGV geklärt werden.
Ausserhalb der festgelegten Season (Oktober bis April) können die Turniere „NICHT HCPI-Relevant“ gespielt werden, aber natürlich auch HCPI-Relevant.
Wenn Sie ein Turnier ans Intranet senden, wird die Einstellung zur HCPI-Relevanz beim DGV automatisch geprüft und eine Antwort gesendet, die Sie dann im Informationsfenster sehen:
Lesen Sie dazu direkt bei ⇒Turnierabschluss
Ein Penalty Score wird dem jeweiligen Scoring Record bzw. dem Handicap History Sheet eines Spielers hinzugefügt, dies wird durch den Spielführer bestimmt.
Lesen Sie dazu bitte die „Handicap-Regeln, gültig ab 2021, lizensiert für den DGV“.
Für die Beantragung zur Hinterlegung durch den DGV reicht eine kurze eMail an handicap@dgv.golf.de zur Kontaktaufnahme durch den Club (Spielführer).
Die übliche Formel für die Berechnung des einzelnen Course-Handicap aus dem HCP-Index ist:
Course-Handicap = HCPI x Slope / 113 + CR - Par
(siehe World Handicapsystem, gültig ab 2021, für den DGV lizensiert)
Das Course-Handicap wird ggf. auch noch durch die Felder „Hcp-Grenze Rechnen“ oder dem „Hcp-Faktor“ beeinflusst. Die „Hcp-Grenze“ begrenzt das Course-Handicap des Spielers nach oben, d.h. das Course-Handicap wird maximal so hoch, wie für einen Spieler mit dem hier eingetragenen HCP-Index. Diese Begrenzung ist auch in handicap-relevanten Turnieren möglich, da PC CADDIE das gewertete Bruttoergebnis (GBE) stets auf Basis des vollen Course-Handicap berechnet (maximal Par+5).
Der „Hcp-Faktor“ wird auf das Course-Handicap gerechnet. Trägt man hier beispielsweise „3/4“ ein, spielt ein Spieler, der normalerweise Course-Handicap 20 hätte, in dem Wettspiel mit Course-Handicap 15.
22.3*132/113+71.3-72=25.34 = 25
Gemäß diesem Beispiel wird auch die Course-Rating-Tabelle berechnet.
Es wird gegen das Par des Platzes gespielt, wobei das Course-Handicap gemäß Vorgabenverteilung auf die Löcher verteilt wird. Pro Loch wird dann ein Ergebnis mit +, 0, oder - ermittelt. Am Schluss werden die Plus und Minus gegeneinander aufgerechnet. Diese Spielform wird handicap-relevant ausgetragen. PC CADDIE errechnet das zu wertende Bruttoergebnis (GBE) Lesen Sie bei unseren Praxisbeispielen Turniere gegen Par.
Die errechneten Stableford-Punkte werden nicht durch Berechnen einzelner Löcher ermittelt, sondern durch Addition von 36 auf das Gesamtergebnis. Das heißt, aus einem Gesamt-Par/Bogey-Ergebnis von +2 (= „2 up“)
werden direkt 38 Stableford-Punkte. Dies ist wichtig, da Par/Bogey strategisch ggf. anders gespielt wird und der Spieler auch schon einen Schlag früher den Ball aufnehmen kann als bei Stableford.
(siehe auch World-Handicap-System, gültig ab 2021)
Das Feld Meldung wird benutzt wie bei einem Einzel und gilt auch immer nur für den Einzelspieler.
Das Feld Hcp-Grenze Rechnen begrenzt bei allen Vierer-Wettbewerben das Course-Handicap wie folgt:
Erklärung: Häufig verwendete Grenzen sind 48 oder beispielsweise 56. Das ist dann die Obergrenze für
das gemeinsame Course-Handicap (die Summe der HCPI).
Eine Eingabe von Hcp-Grenze Rechnen 54 für den Einzelspieler wäre unnötig,
denn da dies das das höchste mögliche Handicap ist, wird sowieso höchstens 54 gerechnet.
Wird bei einer Paarung die Grenze überschritten, werden beide anteilig
heruntergesetzt.
Ein einfaches Beispiel: Liegt die Grenze des
gemeinsamen Course-Handicap bei 48 und der eine Spieler hat HCPI 54 und der andere 42,
so sind die beiden mit 96 um das doppelte zu hoch. Die HCPI werden also
beide halbiert, um der Bedingung zu entsprechen, gemeinsam 48 zu ergeben.
Also wird der eine mit HCPI 27.0 und er andere mit 21.0 für das
Turnier gerechnet - und daraus wird dann das Course-Handicap
gerechnet.
Weiteres Rechenbeispiel ebenfalls mit Grenze 48:
Spieler 1 hat HCI 22.2 und Spieler 2 hat HCPI 35.9, das ist addiert mehr als 48, nämlich 58.1 - die Frage ist nun, wie werden die beiden Hcps runtergesetzt, damit sie zusammen wieder 48 ergeben?
Dazu rechnet man so:
HCPI 22,2
⇒ effektiv 22.2*(48/(22.2+35.9)) = 18.3
HCPI 35,9
⇒ effektiv 35.9*(48/(22.2+35.9)) = 29.7
am Ende ergeben 18.3 +29.7 die Höchstgrenze 48
Die Berechnung des gemeinsamen Playing Handicap erfolgt IMMER von dem eingestellten Abschlag der einzelnen Spieler.
Bei Vierern sollte man aber überlegen, ob jede Detaileinstellung Sinn macht, da es für die Paarung sowieso nur 1 Ergebnis gibt.
Paarungen mit unterschiedlichen Abschlägen werden für die Scorekarten und die Ergebnisberechnung wie folgt behandelt (welche Vorgabenverteilung und welche Par-Werte werden genommen):
Alle wichtigen Informationen zum CR-Ausgleich sowohl für Spielform Einzel als auch für Vierer finden Sie ⇒hier
Diese Spielform ist nicht handicap-relevant erlaubt!
Spielform mit zwei Spielern, die ein Team bilden, wobei jeder seinen eigenen Ball spielt.
Das normale Course-Handicap wird pro Teamspieler wie bei einem Einzel für die Runde ermittelt.
Die Rundenergebnisse der beiden Spieler werden addiert.
Diese Spielform ist als Stableford, Zählspiel oder Par/Bogey möglich.
Ist ein Aggregat-Turnier handicap-relevant, so wählen Sie die Spielform „Aggregat HCPI relevant“
und wickeln die Aggregat-Wertung mit der Teamwertung ab:
handicap-relevantes Aggregat-Wettspiel abwickeln
Dies ist wichtig, da Spieler, die zusammen ein Team bilden, beim handicap-relevanten Aggregat nicht in einer Partie spielen dürfen.
Spielform mit zwei Spielern, die zusammen einen gemeinsamen Ball spielen.
Das Playing Handicap ist die 1/2 Summe der beiden Course-Handicaps, das heißt, das Paar spielt mit dem Mittelwert der beiden Einzel-Course-Handicaps. Dieser wird auf ganze Schläge auf- (ab 0,5) oder abgerundet (bis 0,4) und ergibt das Playing HCP.
Beide Partner schlagen an jedem Loch ab, wählen einen der beiden Bälle aus und spielen den ausgewählten Ball wie im Klassischen Vierer weiter. Kann keiner der beiden Bälle nach dem Abschlag weitergespielt werden (z.B. beide „Aus“, verloren oder von außerhalb des Abschlags gespielt), so beschränkt sich das Wahlrecht auf die Wahl desjenigen Balls, mit dem nach der entsprechenden Regel verfahren werden soll. Das Gebot, abwechselnd zu schlagen, muss dabei beachtet werden.
Das gemeinsame Playing Handicap wird ermittelt durch Addition von 0,6 der niedrigeren und 0,4 des höheren Course-Handicap der beiden Partner; das Ergebnis wird mathematisch auf ganze Schläge auf oder abgerundet.
Das Loch beginnt wie im „Vierer-Auswahldrive“, danach spielen die Partner mit beiden Bällen über Kreuz den zweiten Schlag, d. h. jeder Spieler spielt den zweiten Schlag mit dem Ball seines Partners. Erst nach dem zweiten Schlag Auswahl des Balles und Fortsetzung des Lochs wie beim Vierer-Auswahldrive.
Das gemeinsame Playing Handicap wird analog zum Vierer-Auswahldrive berechnet:
Addition von 0,6 der niedrigeren und 0,4 des höheren Course-Handicap der Partner.
Laut WHS Regeln - gültig ab 2021 - lizensiert für den DGV
Im Vierball-Zählspiel und Zählspiel nach Stableford spielen zwei Bewerber als Partner je ihren eigenen Ball. Schlagzahl für das Loch ist das bessere Ergebnis der Partner pro Loch. Spielt einer der beiden Partner das Loch nicht zu Ende, so ist das straflos.
Der Zähler muss für jedes Loch nur die Brutto-Schlagzahl desjenigen Partners aufschreiben, dessen Schlagzahl zu
werten ist. Die zu wertenden Brutto-Schlagzahlen müssen jedem Partner einzeln so zugeschrieben werden, dass der
gewertete Partner für jedes Loch feststellbar ist; anderenfalls verfällt die Partei der Disqualifikation.
Für übliche Zählwettspiele (auch nach Stableford) ist übrigens „Vierball“ die korrekte Bezeichnung.
„Vierball-Bestball“ wird es oft genannt, weil der beste Ball der Partner pro Loch gewertet wird.
Auch mit dem WHS empfiehlt der DGV die Verwendung des Faktors 9/10 für die Ermittlung einzelnen Spielvorgaben der Partner, den PC CADDIE standardmäßig verwendet, wenn nichts anderes eingestellt wurde.
Der Faktor darf jedoch je nach Wettspielausschreibung individuell festgelegt und im Feld Hcp-Faktor in PC CADDIE hinterlegt werden.
Es ist wichtig, dass jeder Spieler seine eigenen Ergebnisse aufschreibt und diese auch in PC CADDIE beim einzelnen Spieler erfasst werden, da nur so das beste Ergebnis pro Bahn pro Spieler, die ja einzeln unterschiedliche Playing-Handicaps haben, richtig gewertet werden kann. Es kann ja in der Netto-Wertung das Ergebnis des einen Spielers (mit hohem Playing Handicap) günstiger sein, und in der Brutto-Wertung das des anderen Spielers.
Insbesondere beim Zählspiel lassen Sie die Löcher, an denen es kein Ergebnis gab, leer (keinen Strich eintragen). Dadurch kann PC CADDIE prüfen, ob tatsächlich für jedes Loch ein Resultat vorliegt.
Ausserdem würde ein Strich mit Doppelbogey in die Wertung einfliessen, und wenn das Partnerergebnis schlechter als Doppelbogey wäre, würde der Strich in die Wertung einfliessen, was aber nicht gewünscht ist - also keine Striche, sondern Feld LEER lassen! Der Partner sollte dann halt ein Ergebnis an dem Loch eingetragen haben.
Ein Vierball ist nie handicap-relevant, da sich die Partner beim Spiel gegenseitig beraten dürfen.
Vierball mit Zählweise Lochwettspiel:
Das Course-Handicap wird für jeden Spieler wie bei einem Einzel individuell ermittelt und dann mit einem Faktor
multipliziert. Mit dem WHS wird hier der Handicap-Faktor 9/10 bzw 90% empfohlen.
PC CADDIE nimmt standardmässig 90% der Differenz zum kleinsten HCP d.h. wenn das tiefste Playing-HCP in der Partie 6 ist und z.B. eines der anderen drei Spieler 15, rechnet PC CADDIE 15-6= 9 davon 9/10 ergibt 8.1, die Spieler haben dann eine Differenz von 8, verteilt auf die Differenzlöcher. Das niedrigste HCP wird auf 0 gesetzt.
Die Formel ist gültig seit Einführung des World Handicap System (WHS) ab 2021!
Sie können dies auch nachlesen in den Handicap Regeln, die aktualisiert ab April 2024 zur Verfügung stehen (Lizensierte Fassung des Deutschen Golf Verbandes, Anhang C - Seite 91)
Ein 2er Scramble wird standardmässig wie folgt gerechnet:
Addition von 35% des niedrigeren und 15% des höheren Course-Handicap der Partner;
Summe auf ganze Schläge auf- (ab 0,5) oder abgerundet (bis 0,4).
Erläuterung:
Sie schauen das Course Handicap des Spielers der Paarung mit dem niegrigeren HCPI auf der Course Rating Tabelle nach, und rechnen von diesem Course Handicap 35% aus.
Dann nehmen Sie das Course Handicap des Spielers der Paarung mit dem höheren HCPI (Handicap-Index) auf der Course Rating Tabelle und rechnen von diesem Course Handicap 15% aus.
Dann addieren Sie diese beiden Werte und Runden den Wert mathematisch auf/bzw. ab.
Wenn in Ihrer Ausschreibung eine andere Gewichtung der beiden Spieler steht, können Sie auch eine Formel eingeben,
zum Beispiel: 0.5*M1+0.3*M2 (50% des niedrigen Course-Handicap und 30% des höheren Course Handicap der Partner)
In Österreich ist der Ryesome Vierer dieselbe Spielform wie in Deutschland der 2er Scramble.
Neue Formel wählbar in der Auswahl der Formeln, die ab 2021 mit WHS empfohlen ist! Bitte lesen Sie weiter!!
Ein Scramble wird üblicherweise in 3er oder 4er Partien abgewickelt!
Beim Scramble handelt es sich um ein Teamspiel, bei dem die gesamte Spielpartie das Team bildet. Alle Spieler des Teams schlagen ab und suchen sich den Ball mit der besten Lage heraus. Von dieser Position aus spielen dann alle Spieler weiter. Pro Loch gibt es pro Partie nur 1 Ergebnis, unabhängig davon ob es nun ein 3er Scramble oder ein 4er Scramble ist.
Beim Texas Scramble spielen alle Spieler erneut von der ausgewählten besten Position eines Balles; beim Florida Scramble setzt der Spieler, dessen Ballposition gewählt wird, aus.
Ein Scramble stableford wird immer mit gerundeter Spielvorgabe gespielt
Mit dem WHS - World-Handicap-System ist folgende Formel empfohlen, diese steht bei der Formelauswahl (unter 2.) zur Verfügung:
25% / 20% /15% / 10% vom niedrigen zum höheren Course-Handicap
Die Berechnung des Scramble erfolgt, wenn nichts Weiteres eingegeben wird wie folgt:
Berechnungsmodus Teachers-Scramble | |
---|---|
Handicap Grenze in der Summe | 100 |
Handicap-Zuschlag für die Damen | 5 |
Handicap Faktor | 10 % |
Dies bedeutet: Alle Einzel-Course-Handicaps der Spieler der Partie werden addiert, wenn dann die Summierung über 100 liegt, wird mit 100 weitergerechnet (Grenze 100).
Pro Dame in der Partie werden 5 addiert (hier kann man sich überlegen, auch auf NULL zu stellen, da die Damen ja durch das Course-Rating einen Ausgleich haben), das ergibt bei 2 Damen dann 110, und davon 10% ergibt Playing-Handicap 11 für die Partie.
Ergibt die Addition der Einzel-Course-Handicaps 88, und 1 Dame ist in der Partie, ergibt 88+5 dann 93, davon 10% ergibt Course Handicap 9.
Wird jedoch unter 2. eine Formel eingetragen, findet diese Gültigkeit. Bitte beachten Sie, dass in dieser Formel kein Komma verwendet werden darf. Wird ein Wert wie z.B. 0,4 benötigt, so ist dieser als 0.4 (wie in der Mathematik) einzutragen.
Klicken Sie im geöffneten Turnier direkt neben der Spielform „Scramble“ auf den Button HCP-Berechnung und dort auf den Button Wahl. Hier sind bereits voreingestellte Formeln hinterlegt:
Man kann jede individuell eingetragene Formel hier abspeichern und für zukünftige Turniere wieder aufrufen.
Wird eine individuelle Formel eingegeben, fragt PC CADDIE automatisch ab, unter welchem Namen die Formel gespeichert werden soll.
Ab jetzt ist diese Formel jederzeit ebenso wieder ladbar.
TIPP: Die Gewichtung der Formel „Girls go Golf“ kann man für diese Formel auch anpassen, und unter neuem Namen speichern! Für das WHS gibt es keine automatische Anpassung!!
Diese lange Formel hat trotz Formelname nichts mit Mädchen zu tun, sie wurde nur ursprünglich für eine Mädchenserie programmiert.
Die Formel sorgt dafür, dass bei unterschiedlicher Partie-Grösse die HCPs der Spieler unterschiedlich gewichtet werden:
IIF(ANZ=2, 0.7*M1+0.3*M2, IIF(ANZ=3, 0.5*M1+0.3*M2+0.2*M3,0.4*M1+0.3*M2+0.2*M3+0.1*M4))
Wenn die Partie nur aus 2 Spielern besteht (beim Scramble unüblich, aber es könnte ja passieren wenn bei einer 3er Partie einer nicht erscheint zum Spiel), dann wird das bessere HCP (M1) mit 70% gewichtet, der 2. Spieler (M2) mit 30%.
Wenn keine 2er Partie im Wettspiel vorkommt, hat dieser Teil der Formel auch keine Auswirkung.
IIF(ANZ=2, 0.7*M1+0.3*M2, IIF(ANZ=3, 0.5*M1+0.3*M2+0.2*M3,0.4*M1+0.3*M2+0.2*M3+0.1*M4))
Wenn die Partie aus 3 Spielern besteht (beim Scramble schafft man es selten, dass die Partien alle gleich gross sind), dann wird das bessere HCP (M1) mit 50% gewichtet, das zweitbeste HCP (M2) wird mit 30% gewichtet, und der 3. Spieler (M3) mit 20%.
Wenn keine 3er Partie im Wettspiel vorkommt, hat dieser Teil der Formel auch keine Auswirkung.
IIF(ANZ=2, 0.7*M1+0.3*M2, IIF(ANZ=3, 0.5*M1+0.3*M2+0.2*M3,0.4*M1+0.3*M2+0.2*M3+0.1*M4))
Wenn die Partie aus 4 Spielern besteht (beim Scramble meist üblich), dann wird das bessere HCP (M1) mit 40% gewichtet, das zweitbeste HCP (M2) wird mit 30% gewichtet, das 3. beste HCP (M3) mit 20%, und das höchste HCP mit 10%
in Österreich ist Ryesome Vierer dasselbe wie z.B. in Deutschland der 2er Scramble. Die Berechnung der Spielvorgaben der Partner errechnet sich wie im 2er Scramble: Addition von 35% des niedrigeren und 15% des höheren Course-Handicaps der Partner; Summe auf ganze Schläge auf- (ab 0,5) oder abgerundet (bis 0,4).
Bei diesen Spielformen stehen üblicherweise Wertungen pro Partie im Mittelpunkt, es kann aber durchaus zusätzlich auch Einzelwertungen geben. Das Wettspiel wird grundsätzlich wie ein Einzel gespielt, für jeden Spieler wird ein eigener Score erfasst. Zur Team-Auswertung stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung, die sich leicht mit dem Button Helfer in der Teamwertung auswählen lassen.
Bei dieser Spielform erhält jeder Spieler, je nach Playing-Handicap, ein abgemessenes Stück Schnur. Zur Verbesserung der Lage des Balles ohne Hinzurechnung eines Schlages, kann der Spieler wann und wo er will, seine Schnur benutzen, indem er sie zwischen ursprünglicher und neuer Lage des Balles spannt und danach diese Länge zum Entwerten abschneidet. Ist die Schnur aufgebraucht, muss die Runde normal beendet werden.
Prinzipiell können Sie mit PC CADDIE Turniere über eine beliebige Anzahl Löcher abwickeln. Natürlich können nur solche über 18 Löcher oder Turniere über 9 Löcher handicap-relevant sein. Das effektive Playing-Handicap wird dabei je nach Zählweise auf die Löcher verteilt bzw. beim Zählspiel anteilig genommen. Klar ist also, dass bei einem 9-Löcher-Zählspiel einem Spieler mit Course-Handicap 26 die Hälfte (eigentlich 9/18tel), angerechnet werden (für genaue Angaben siehe Rating Tabelle für 9 Löcher Plätze).
Bei einem Jux- bzw. Querfeldein-Turnieren über andere Lochzahlen gilt diese Regelung:
Geht ein Turnier beispielsweise über 12 Löcher, werden vom Brutto-Ergebnis 12/18tel des üblichen Playing-Handicap (beim Beispiel 26 sind das 17,33 ⇒ 17
Schläge) abgezogen.
Turnierinformationen können Sie in jedem Turnier in der Hauptmaske aufrufen, um kurzfristig nachschauen zu können: